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Die Idee zu "going public"


Auf Initiative der Bildhauerin Christiane Lüdtke tauschen 10 - 15 Künstlerinnen und Künstler ihren gewohnten Arbeitsplatz für einige Tage mit einem speziellen, ungewöhnlichen Ort.
Im Austausch miteinander arbeiten sie dort gemeinsam, entwickeln ihre künstlerischen Werke in Auseinandersetzung mit dem Raum und dem Material, das sie vorfinden. Sie kommen aus den Bereichen Zeichnung, Fotografie, Malerei, Bildhauerei, Performance und Rauminstallation. Sie bringen ihre Art, künstlerisch zu denken und ihre Arbeitsweise mit.

going public ist Experiment und Abenteuer.

Täglich wird die Öffentlichkeit eingeladen, den künstlerischen Prozess zu begleiten, Fragen zu stellen und mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen.

going public endet mit einer feierlichen Abschlusspräsentation der entstandenen Arbeiten.



   
 

Der Name


going public ist ein Begriff aus der Aktienwelt, der den Gang eines Unternehmens an die Börse bezeichnet. Junge Unternehmen präsentieren ihre Zukunftsvisionen und innovativen Produkte. Durch den Börsengang beschaffen sie sich das notwendige Kapital.

Kunst kann auch going public anstreben, wenn auch im übertragenen Sinne von: hier ist Kunst, die Zukunft hat und deren Entwicklung man nicht verpassen sollte. Hier entstehen Arbeiten, die innovativ, professionell und interessant sind.

Going public bedeutet: hier findet Kunst nicht im stillen Atelier statt, sondern zeigt sich in offener, nachvollziehbarer Auseinandersetzung der interessierten Öffentlichkeit.